Gleich dutzende Schutzengel bei Flugzeugabsturz: Kleinflugzeug stürzt kopfüber in den Wald, Pilot klettert wie durch ein Wunder nur leichtverletzt aus seinem Flugzeug
Flugsicherung hat Ermittlungen zur Unglücksursache aufgenommen, Feuerwehr nimmt auslaufende Betriebsmittel auf
Datum: 13.07.2020 - 10:03 Uhr
Ort: Peißenberg, Tritschenkreut / Bayern / Oberbayern
Am Sonntagabend gegen 20.30 Uhr löste der Absturz eines Kleinflugzeuges einen Großeinsatz aus. Im Landkreis Weilheim-Schongau stürzte die einmotorige Propellermaschine bei Tritschenkreut im Wald ab. In der Maschine befand sich zum Glück nur der Pilot. Eine Tragfläche war bei dem Absturz abgerissen, Treibstoff lief aus. Das Kleinflugzeug kam nach dem Crash kopfüber zum Liegen.
Die Einsatzkräfte gingen vom Schlimmsten aus, aber Gott sei Dank hatte der Pilot einen aufmerksamen Schutzengel an Board. Mit leichten Verletzungen konnte der Mann vor seiner Maschine angetroffen werden. Das Gelände in dem das Flugzeug lag war sehr unwegsam, in Hanglage und sumpfig, was auch für die Einsatzkräfte eine besondere Herausforderung darstellte. Mit einer Trage konnte der Pilot von den Rettern auf befestigen Grund gebracht werden und wurde dort dem Rettungsdienst übergeben. Die Feuerwehr musste ihr Equipment zu Fuß an die Absturzstelle transportieren.
Die auslaufenden Betriebsstoffe mussten durch die ehrenamtlichen der Feuerwehr aufgefangen werden, außerdem galt es den Brandschutz sicherzustellen. Wie es zu dem Unfall kam, ist derzeit noch nicht geklärt. Das Luftfahrtbundesamt wird die Ermittlungen aufnehmen. So lange bleibt die Maschine für die Untersuchung noch an der Unglückstelle liegen.
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Unsere O-Töne
1.Kommandant der Feuerwehr Peißenberg, Philipp Reichhart: "Zum Einsatz..."
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- Einsatzkräfte vor Ort
- Flugzeug auf dem Kopf
- Absturzstelle im Wald
- Flüssigkeiten laufen aus
- Flugzeugteile im Wald
- Tragfläche abgerissen
- Propeller verformt
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