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Datum: 05.11.2020 - 09:08 Uhr | Sachsen

Weltkriegsbombe in Chemnitz: riesige Evakuierung droht, mitten in Coronazeiten muss Pflegeheim evakuiert werden, hunderte Menschen – teils mit Corona infiziert – müssen evakuiert werden, „Das wird ein ganz schöner Kraftakt werden“

O-Töne von Anwohnern, Pflegeheim muss evakuiert werden, Einkaufscenter geschlossen werden, Physiotherapie muss schließen, hunderte Leute müssen Wohnungen verlassen

Weltkriegsbombe in Chemnitz: riesige Evakuierung droht, mitten in Coronazeiten muss Pflegeheim evakuiert werden, hunderte Menschen – teils mit Corona infiziert – müssen evakuiert werden, „Das wird ein ganz schöner Kraftakt werden“: O-Töne von Anwohnern, Pflegeheim muss evakuiert werden, Einkaufscenter geschlossen werden, Physiotherapie muss schließen, hunderte Leute müssen Wohnungen verlassen

Datum: 05.11.2020 - 09:08 Uhr
Ort: Chemnitz / Sachsen / Stadt Chemnitz

Bombenalarm mitten in Chemnitz und das gerade in Coronazeiten! Am gestrigen Nachmittag entdeckte ein Baggerfahrer vermutlich eine Weltkriegsbombe. Die Arbeiten wurden sofort unterbrochen und Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes hinzugezogen. Am Abend stellte sich dann heraus, dass es sich um eine 5 Zentnerbombe aus dem zweiten Weltkrieg handelte. Die Baustelle befindet sich an der Wilhelm-Firl-Straße. Ein Problem stellt zudem die Coronakrise dar. Ein Pflegeheim muss evakuiert werden, infizierte Bewohner isoliert evakuiert werden. Eine Physiotherapie muss ab dem Nachmittag schließen. Der Straßenbahnverkehr eingestellt werden und ein größeres Einkaufzentrum geschlossen werden. Joachim Putschke: „Das wird ein ganz schöner Kraftakt für die Stadt.“ Aktuell laufen seitens der Stadt Chemnitz umfangreiche Evakuierungsplanungen. Die Polizei sperrt aktuell das Gebiet weitröumig ab. Für das Entschärfen der Fliegerbombe ist ein Sperrkreis von 1000 Metern notwendig.

Die Stadt Chemnitz informiert auf ihrer Homepage zu den Ereignissen: https://www.chemnitz.de/chemnitz/de/aktuell/aktuelle-themen/fliegerbombe/bombe_firl_strasse.html

© extremwetter.tv / Bernd März
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Unsere O-Töne
Ralf Sandner – Anwohner: „Wenn wir auf den Bahnhöfen Bomben entschärft haben, kamen wir mit zum Einsatz. Asperren, da gab es Evakuierungspläne. Die gibt es hier wahrscheinloch auch. Ich habe gehört, dass ich in der Turnhalle muss. Ich bin alleine. Damit müssen wir länger leben. Das sind die Scheiß Relikte des Krieges. Natürlich, ich habe hier niemanden. Ich muss in der Turnhalle hat der Krisenstab mir gesagt. Packen sie das notwendigste ein, Medikamente, es könnte ja auch über Nacht dauern. Man weiß ja nicht ob man ein altes Ofenrohr findet, wie es auf dem Kaßberg so ist. Man muss immer die Maßnahmen, die im Voraus getroffen worden sind, die muss man einhalten. Keine Aufregung bis jetzt.

Joachim Putschke – Anwohner: „Momentan nehmen wir das ganz gelassen. Es ist noch keine Meldung raus, wie man sich zu verhalten hat. Das wird problematisch werden. Das sind die Leute, die zuerst untergebracht werden, dazu kommt noch Corona. Das wird ein ganz schöner Kraftakt werden für die Stadt. Die im Pflegeheim sehe ich echt ein Problem, wie die unterkommen sollen. Wir fahren zu meinem Sohn nach Grüna.

    Unsere Bilder
  • Blick auf Baustelle
  • Blick auf Polizeiabsperrung
  • Polizei vor Ort
  • Blick in Graben
  • Bagger vor Ort
  • Blick in großes Wohngebiet
  • Blick auf Physiotherapie
  • Blick auf Heim
  • Straßenbahn
  • Kaufhalle
  • Menschen laufen durch Straße
  • O-Töne
  • Schnittbilder

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