Coronademo eskaliert erneut: Demoteilnehmer attackieren Polizei mit Pfefferspray und Tritten, Polizei muss sich mit massiven Pfefferspray wehren, spätere Festnahme mehrere Teilnehmer, trotz Coronahotspot „spazieren“ weiterhin hunderte Menschen in Sachsen

Datum: 10.05.2021 - 20:07 Uhr
Ort: Zwönitz / Sachsen / Landkreis Erzgebirgskreis

Der Erzgebirgskreis gehört noch immer zu den Coronahotspots im Erzgebirgskreis. Der Widerstand gegen den Coronamaßnahmen ist sachsenweit nach wie vor groß. Montags ist daher seit Monaten Demotag. Viele Menschen gehen auf den Straßen zu „Spaziergängen“ oder Versammlungen. Meist halten sich die Teilnehmer an die Vorgaben. Doch im erzgebirgischen Zwönitz eskaliert die Lage seit einigen Wochen. Vor wenigen Tagen kritisierte der Stadtrat von Zwönitz die Polizeieinsätze. In einer Sondersitzung lud der Bürgermeister der Stadt Zwönitz sogar die Polizei ein. Diese lehnte jedoch die Einladung ab. Auch an diesen Montag wollten wieder hunderte Zwönitzer „spazieren“. Mit dabei zahlreiche gewaltbereite Anhänger aus der Fußballszene. So eskalierte die Lage frühzeitig am Markt. Versammlungsteilnehmer attackierten Polizeibeamte mit Tritten und Pfefferspray. Die Beamten mussten sich selbst mit Pfefferspray zur Wehr setzen. Im späteren Verlauf kam es zu einem Flaschenwurf auf die Beamte. Mehrere Personen wurden festgenommen, u.a. Versammlungsteilnehmer, welche Pfefferspray auf die Beamten sprühten. Weitere ca. 100 Teilnehmer spazierten später durch Zwönitz. Da hier die Abstände eingehalten wurden, schritt die Polizei nicht weiter ein. Der Bürgermeister der Stadt Zwönitz war ebenfalls kurz vor Ort, verschwandt aber wieder zügig.

Unsere Bilder
• Polizei nimmt Teilnehmer fest
• Polizeikette
• Menschen brüllen Haut ab
• Polizei richtet sich mit Mikrofon an Teilnehmer
• Menschen spazieren
• massive Polizeimaßnahme gegen Teilnehmer
• Teilnehmer werden zu Boden gerissen und festgenommen
• Pfeffersprayeinsatz gegen Polizei
• Interview Polizei