(Ausland, Mure) Dorf von der Außenwelt abgeschnitten, Mure verschüttet deutsche Autos, 1 Tote
tödlicher Unfall mit deutscher Beteiligung durch Aquaplaning
Datum: 09.08.2017 - 10:18 Uhr
Ort: Gschnitz / Zirl / Österreich / Tirol / Brenner
Schon wieder eine Tote durch Folgen eines Unwetters in Tirol. Ein 19-jähriger PKW Fahrer war zusammen mit seinen Freunden eine 16- und eine 17-Jährige sowie ein 20-Jähriger – nach Innsbruck unterwegs, als er bei Zirl die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. Der Wagen geriet ins Schleudern und schlitterte auf die Gegenfahrbahn. Ein entgegenkommender Autofahrer (52) aus Deutschland konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und es kam zum Frontalzusammenstoß der beiden Autos. Der 52-jährige Auto Fahrer aus Deutschland hatte keine Chance mehr zum Ausweichen. Er, sowie die Insassen der Jugendlichen kamen schwer verletzt in ein Krankenhaus. Für seine 16-jährige Freundin kam jede Hilfe zu spät. Sie verstarb im Krankenhaus. Zum Unfallzeitpunkt herrschte Starkregen und Aquaplaning. Der 19-jährige war auf Regennasser Fahrbahn fiel zu schnell unterwegs.
Die Region Gschnitz wurden heute Nacht erneut von Unwettern getroffen. Intensive Starkregenfälle durch Gewitter zogen durch die Gegend. Eine Mure ging durch den Ort, verschüttete das Auto deutscher Touristen. Sie konnten sich in letzter Sekunde selbst retten. Autos stecken kreuz und quer in den braunen Massen. Die ganze Nacht war Gschnitz von der Außenwelt abgeschnitten. Der Bürgermeister von Gschnitz berichtet von der Situation am Tag. Ein junges Pärchen konnte sich gerade noch so vor der Mure retten. Sie mussten im Bereich des Murenabgangs im Freien auf Hilfe warten. 60 Keller sind voller Schlamm. Die Retter sind im Dauereinsatz. Es entstand sehr hoher Sachschaden, wie durch ein Wunder wurde keiner getötet oder verletzt.
Material zu der Mure folgt in Kürze!!
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Unsere O-Töne
Christian Felder – Bürgermeister Gschnitz: „Um 05:23 Uhr einen Anruf bekommen, dass er in Gschnitz nicht mehr weiter kommt da Wasser über die Straße ist. Ich bin zum Einsatzort gefahren, gegen 05:32 Uhr ist das ganze Material in 5-8 Minuten über die Ufer getreten. Wir sind zahlreiche Jahre verschont gewesen, in der gestrigen Nacht hat es extrem geregnet. Man hat nix gesehen, dass etwas passieren konnte. Gott sei Dank sind keine Menschen verletzt, doch der Sachschaden ist massiv. Ca. 60 Keller sind unter Wasser und voll mit Schlamm. Wir haben große Geräte angefordert, um alle Beckenräume und Murenverbauungen zu reinigen. Sie haben schlimmeres verhindert. Mehrere junge Leute mussten am Murenabgang aus ihren Fahrzeugen flüchten. Es wäre eine Katastrophe wenn sie noch drin gewesen wären.“
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Unsere Bilder
- Totale Unfall
- verformte Autos
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- Autos von Mure begraben
- zerstörte Autos
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- Keller werden ausgepumpt
- schweres Gerät in Aktion
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