Großbrand – Wohnhaus bei Brand komplett zerstört: Strohballenbrand griff auf Wohnhaus über, Wohnhaus brannte aus, Hitze erschwert Löscharbeiten, Kameraden bei 30 °C im Schatten enormer Hitze ausgesetzt
Rauch zieht durch komplette Wohnsiedlung (on tape), zahlreiche Feuerwehrmänner unter Atemschutz im Einsatz
Datum: 13.07.2022 - 14:35 Uhr
Ort: Hohndorf/Erzg. bei Stollberg/Erzg. / Sachsen / Landkreis Erzgebirgskreis
Update - Teil 3: Interview Lukas Werner - Agrargenossenschaft bezüglich Unterstützung Feuerwehr
Update – Teil 2: Die Feuerwehr ist mit 62 Kameraden vor Ort und 16 Fahrzeugen. Die Kameraden konnten das Wohngebäude nicht halten. Laut Einsatzleiter Jörg Zappner erschwerte die enorme Hitzebelastung die Löscharbeiten. Die LPG unterstützte die Kameraden mit großen Güllefässern bei der Löschwasserbereitstellung. Ausführlicher O-Ton vom Einsatzleiter vom Einsatzgeschehen.
Großeinsatz für die Feuerwehren aus Hohndorf, Oelsnitz/Erzg., Lugau, Niederwürschnitz am Mittwochmittag. Bei glühender Hitze brach auf der Plutostraße ein großer Strohballenbrand aus. Vor Ort drang dichter Qualm und Rauch aus einem Landwirtschaftlichen Gebäude. Der Einsatz wird sich stundenlang hinziehen. Aufwändig unter schwerem Atemschutz muss gelöscht werden. Hinzu kommen heiße Temperaturen. Sie bringen die Feuerwehrkameraden an ihre Grenzen. Stundenlang werden sie nun unter schwerem Atemschutz löschen müssen. Besonders schlimm: Der Strohballenbrand griff auf das Wohnhaus über und zerstörte es nahezu komplett. Die Kameraden konnten aber ein Übergreifen auf weitere Wohnhäuser verhindern. Wichtig für die Kameraden: Viel trinken. Im Einsatz sind über 60 Kameraden.
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Unsere O-Töne
Lukas Werner – Agrarbetrieb aus Hohndorf (Teil 3): „Wir sind mit unserem 22 Kubiker Güllefass zur Unterstützung hergekommen, da die Wasserversorgung knapp ist. Wir fuhren freiwillig zur Einsatzstelle, um zu helfen. Die Kameraden waren dankbar, dass wir da waren. Die Kameraden haben zügig das Fass angeschlossen. Wir haben das Fass extra dafür abgestellt, da wir öfters Flächenbrände haben. Die Kameraden sind froh, wenn wir da sind und helfen.“
Jörg Zappner – Einsatzleiter Feuerwehr Hohndorf: „Strohlagerbrand 12:30 Uhr. Wir sind ausgerückt. Wir sind mit 16 Fahrzeuge und 62 Kameraden vor Ort. Beim Eintreffen war die Scheune in Vollbrand. Das Wohnhaus war auch schon mit angegriffen. Mit Innenangriff war nichts zu machen. Wir schützten die Nachbargebäude. Das Wohngebäude war nicht mehr zu halten. Der Einsatz erschwert die geringe Wassermenge. Das ist eine Ringleitung. Wir haben imense Probelme mit der Wasserversorgung. Die LPG ist mit 10.000 Liter gekommen, der uns einspeist. Immense Belastung für die Kameraden durch Hitze vom Feuer, Hitze von der Umgebung. Viel trinken, bzw. auslösen, abwechseln. Die Kameraden austauschen. Der Einsatz kann sich noch 1-2 Stunden hinziehen.
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Unsere Bilder
- Feuerwehr im Einsatz
- Löscharbeiten über Drehleiter
- Kameraden unter Atemschutz
- Kameraden mit Wasserflaschen in der Hand
- abgebranntes Wohnhaus
- Löschaufnahmen
- Lange Wegestrecke
- Rauch Wohnsiedlung
- div. Schnittbilder
- OTon Feuerwehr