NEWSID: 2191
Datum: 03.08.2022 - 05:57 Uhr | Nordrhein-Westfalen

(UP) Neue Hitzewelle und Rekordniedrigwasser am Rhein: Schifffahrt massiv eingeschränkt – Baden jetzt erst recht lebensgefährlich, exklusives Interview O-TON und Mitfahrt beim WSA Emmerich am Rhein, anhaltende Trockenheit verschlimmert die Situation weiter, riesige Sandbänke und Wracks kommen zum Vorschein

Neue Hitzewelle und anhaltende Trockenheit: Am Rhein wird es immer kritischer

(UP) Neue Hitzewelle und Rekordniedrigwasser am Rhein: Schifffahrt massiv eingeschränkt – Baden jetzt erst recht lebensgefährlich, exklusives Interview O-TON und Mitfahrt beim WSA Emmerich am Rhein, anhaltende Trockenheit verschlimmert die Situation weiter, riesige Sandbänke und Wracks kommen zum Vorschein: Neue Hitzewelle und anhaltende Trockenheit: Am Rhein wird es immer kritischer

Datum: 03.08.2022 - 05:57 Uhr
Ort: Köln und Emmerich / Nordrhein-Westfalen / Rhein

Am Rhein, wie am Pegel Emmerich, erreichen wir bereits jetzt Rekordniedrigwasser für diese Jahreszeit. Noch nie lag der Pegel im Juli und August so tief wie jetzt. Sinkt er weiter, könnte man vielleicht schon bald den Allzeitrekord von 2018 brechen, und zwar viel früher als damals. Und eine neue Hitzewelle steht uns nun bevor, auch die Trockenheit geht weiter. Große Regenfälle sind nicht in Sicht. Jahrhundertealte Wracks sowie riesige Sand- und Kieselbänke kommen zum Vorschein, die Fahrrinne für die extrem wichtige Schifffahrt wird immer enger und flacher. Schon jetzt können viele Schiffe nur noch die halbe Fracht laden, zu tief ist der Wasserstand. Und laut Prognosen fällt er deutlich weiter ab. Wir sind mit der WSA Emmerich vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Rheinunterwegs gewesen und haben exklusiv im Interview über die aktuelle Situation gesprochen. Die durch das Niedrigwasser entstandene Sandbuchten laden bei der Hitze gerne zum Baden ein, doch der Schein trügt: „Erst recht bei Niedrigwasser ist das Baden und Schwimmen im Rhein lebensgefährlich“, betont unser Interviewpartner vom WSA deutlich.

Update-Info: Frachtschiffe können auf dem Rhein wegen des Niedrigwassers derzeit nur mit reduzierter Ladung fahren. Das sorgt vor allem im Süden des Landes für steigende Dieselpreise, im Großhandel müssen bereits bis zu 20 Cent pro Liter mehr bezahlt werden als in Norddeutschland.

© extremwetter.tv / Marco Kaschuba
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Unsere O-Töne
Martin Wolters, WSA Rhein, Leiter Außenbezirk Emmerich: Über das aktuelle Niedrigwasser am Rhein, über Funde durch das wenige Wasser und über die lebensgefährliche Badesituation.

    Unsere Bilder
  • Niedrigwasser
  • riesige Sand
  • und Kieselbänke Köln und Emmerich
  • altes Schiffwrack kommt zum Vorschein
  • Schiffe auf dem Rhein
  • Bilder vom Schiff aus
  • exklusives Interview O-TON
  • Pegel Köln
  • Pegel Emmerich
  • Schiff baggert Fahrrinne aus
  • Badebuchten

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