Tausende Touristen sitzen fest: Zermatt von der Außenwelt abgeschnitten – Lawinenabgang auf Straße und Bahngleis, große Lawinengefahr nach heftigem Wintereinbruch und Schneeorkan in den Alpen, Autos versinken im Schnee, deutscher Tourist O-TON erzählt über die Situation
Nach heftigem Lawinenabgang: Weltbekannter Skiort Zermatt von der Umwelt abgeschnitten
Datum: 11.03.2023 - 14:02 Uhr
Ort: Zermatt / Schweiz / Wallis
In den vergangenen 24 Stunden sind in der Region um Zermatt am weltbekannten Matterhorn bis zu 60 Zentimeter Pulverschnee gefallen. Im Hochgebirge kamen sogar bis zu einem Meter Neuschnee dazu. Mit den Sturmböen gab es umfangreiche Triebschneeansammlungen. Zwischen Täsch und Zermatt ging eine Lawine auf das Bahntrassee und verschüttete dieses. Ebenfalls gesperrt ist die Strasse nach Zermatt. Somit ist der weltbekannte Skiort derzeit von der Außenwelt abgeschnitten. Am Nachmittag und Abend wollen erste Helikopter die Lage weiter kontrollieren und wenn möglich weitere Lawinen absprengen, bevor man die Räumarbeiten beginnen kann. Derzeit sitzen tausende Touristen in der Skiregion fest. In weiten Teilen vom Wallis gilt die zweithöchste Lawinengefahrenstufe 4. Insgesamt fielen in den letzten 3 Tagen 80 bis 130 Zentimeter Neuschnee vom Unterwallis bis zum Monterosa Massiv. Wir haben ausführliche Bilder aus Täsch und einen O-TON eines deutschen Touristen, der über die Situation erzählt und nicht nach Zermatt weiter kann.
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Unsere O-Töne
Christian Klotz, Tourist aus Bayern: Über die aktuelle Situation.
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Unsere Bilder
- Heftiger Schneefall
- Schneemassen
- Autos versinken im Schnee
- Straße nach Zermatt gesperrt
- Infotafeln über Sperrung
- O-TON deutscher Tourist
- Anwohner räumen Schnee
- Tourist gräbt sein Auto aus
- div. Schnittbilder