NEWSID: 3037
Datum: 09.06.2024 - 14:23 Uhr | Österreich

Sturzflutkatastrophe in der Steiermark: Lebensretter im Interview, Manuel Reinsch rettete zwei Rentner vom Autodach in Deutschfeistritz, Autos liegen in Gärten, Schlamm in Wohnhäusern, Hochwasser am Bach, zahlreiche O-Töne von Anwohnern und Feuerwehr

Manuel Reinsch - Lebensretter: „Zwei 80-jährigen Leute, wir mussten irgendwie eingreifen. Die Menschen mussten auf das Auto klettern. Wir haben eine Leiter geholt und sie ins Erdgeschoss geholt.“

Sturzflutkatastrophe in der Steiermark: Lebensretter im Interview, Manuel Reinsch rettete zwei Rentner vom Autodach in Deutschfeistritz, Autos liegen in Gärten, Schlamm in Wohnhäusern, Hochwasser am Bach, zahlreiche O-Töne von Anwohnern und Feuerwehr: Manuel Reinsch - Lebensretter: „Zwei 80-jährigen Leute, wir mussten irgendwie eingreifen. Die Menschen mussten auf das Auto klettern. Wir haben eine Leiter geholt und sie ins Erdgeschoss geholt.“

Datum: 09.06.2024 - 14:23 Uhr
Ort: Deutschfeistritz / Österreich / Steiermark

Katastrophale Sturzflut fordert beinahe Menschenleben in Deutschfeistritz! Am Tag danach gehen die großen Aufräumarbeiten im Katastrophengebiet von Deutschfeistritz voran. Der Übelbach verwandelte sich nach extremen Niederschlägen zu einem Lebensgefährlichen Sturzbach ( https://www.extremwetter.tv/news/3036 ). Am Tag danach beginnt das große Aufräumen. Noch immer führt der Übelbach Hochwasser. In der Ortschaft hängt an Brücken Treibgut, Geländer wurden mitgerissen. Die Feuerwehr ist mit überörtlichen Kräften im Einsatz. Am Montag soll das Bundesheer unterstützen. Die Feuerwehr ist am Sonntag mit Radlader im Einsatz. Das Wasser stand bis zu 1,50 Metern hoch. Ein Rentnerehepaar entging dabei knapp dem Tod. Das Ehepaar wurde von Manuel Reinsch gerettet. Er brachte eine Steckleiter in Stellung und rettet das Ehepaar vor dem Tod. Im Interview berichtet er von der dramatischen Situation: „Zwei 80-jährigen Leute, wir mussten irgendwie eingreifen. Die Menschen mussten auf das Auto klettern. Wir haben eine Leiter geholt und sie Menschen ins Erdgeschoss geholt.“

© extremwetter.tv / Bernd März
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Unsere O-Töne
Sandra Gherasim - Anwohnerin: „Es war ziemlich stressig. Das Wasser war ziemlich hoch. Viele Bäume sind herumgeflogen. Bis zur Hüfte war es hoch. Es war Lebensgefahr, das Wasser hätte dich locker mitziehen können. Es ist viel zu tun, es soll noch einmal Regen geben. Wir hoffen, dass es besser wird.“

Nikolic Dodrinko - Anwohner: “Das war ganz schnell. Zuerst war Hagel, ca. 20 Minuten und nachdem ist gleich Wasser gekommen. Bei mir war ca. 1,50 Meter hoch das Wasser. Das hat Autos mitgenommen und bei mir selber, das Auto ist Totalschaden.“

Manuel Reinsch - Anwohner: “Ja wir haben das nicht voraussehen können. Es kam auf einmal der ganze Bach. Wir dachte, wir parken die Autos noch weg. Als wir unten waren, konnten wir nicht mehr raus gehen. Das Schlimmste war, dass Leute im Auto waren, die es weggeschwemmt hat. Zwei 80-jährigen Leute, wir mussten irgendwie eingreifen. Die Menschen mussten auf das Auto klettern. Wir haben eine Leiter geholt und sie Menschen ins Erdgeschoss geholt. Es war einen Meter, im Keller 1,50 Meter. Gottseidank ist unser Keller sauber. Die Arbeit ist leider noch lange nicht vorbei.“

Stefan Bacher - Feuerwehr Deutschfeistritz: „Ca. 17 Uhr wurden wir alarmiert. Die Situation war viele überflutete Keller und Wohnhäuser. Die Situation war außer Kontrolle. Es waren Autos übereinander geschoben. Schlamm und Dreck leer machen. Wir werden von mehreren Feuerwehren unterstützt. Morgen kommt das Militär noch. Die Kollegen arbeiten einen Schadfall nach dem anderen ab.“

    Unsere Bilder
  • Hochwasser am Bach
  • Asphalt weggerissen
  • Geröll an Brückengeländern
  • Feuerwehr am Arbeiten
  • Radlader und Schlamm
  • verwüstete Grundstücke
  • Autos in Grundstücke geschwemmt
  • Anwohner beim Aufräumen
  • Schlamm wird in Kanalisation geschoben
  • Brücken überschwemmt
  • div. Schnittbilder
  • zerstörte Fahrzeuge
  • O-Töne Anwohner und Feuerwehr

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