NEWSID: 3147
Datum: 11.10.2024 - 00:47 Uhr | Sachsen

Schatzsucher im Bergwerk im Erzgebirge vermisst - Hilfe aus ganz Sachsen: Maintrailer aus Sachsen und THW mit Sondertechnik im Einsatz, „Schwarzbefahrer“ vermutlich unter eingebrochenen Stollen begraben, THW sucht mit Video-Endoskop und Hörgerät nach Schatzsicher

Polizei hat kaum noch Hoffnung Schatzsucher lebend zu finden, Schnittbilder von der Suche und ausführlichen O-Tönen

Schatzsucher im Bergwerk im Erzgebirge vermisst - Hilfe aus ganz Sachsen: Maintrailer aus Sachsen und THW mit Sondertechnik im Einsatz, „Schwarzbefahrer“ vermutlich unter eingebrochenen Stollen begraben, THW sucht mit Video-Endoskop und Hörgerät nach Schatzsicher: Polizei hat kaum noch Hoffnung Schatzsucher lebend zu finden, Schnittbilder von der Suche und ausführlichen O-Tönen

Datum: 11.10.2024 - 00:47 Uhr
Ort: Annaberg-Buchholz / Sachsen / Landkreis Erzgebirgskreis

Seit mehr als 24 Stunden wird im erzgebirgischen Annaberg-Buchholz nach einem Schatzsucher gesucht. Ein sogenannter „Schwarzbefahrer“ soll den Stollen „Frisch Glück“ nahe Frohnau befahren haben. Schon am Mittwoch waren über 35 Kameraden, u.a. Spezialkräfte des Bergbau- und Höhenrettungszuges der Stadtfeuerwehr, über 10 Stunden im Einsatz. Untertage suchten die speziell ausgebildeten Kameraden nach einer männlichen Person - ohne Erfolg. Am Donnerstag erfolgte gegen 17:30 Uhr erneut Alarm für die Feuerwehren aus Buchholz und Frohnau. Ebenfalls alarmiert wurde das Technische Hilfswerk in Reichenbach, die Rettungshundestaffel aus Sachsen. Das Oberbergamt und die Einsatzleitung der Polizei fanden sich ebenfalls erneut an der Einsatzstelle ein. Die Feuerwehr hatte die Aufgabe die verschiedenen Stolleneingänge abzusichern und auszuleuchten. Mit Kettensägen schnitt man sich den Weg zu den „Mundlöchern“ frei. Rettungshunde suchten anfangs nach dem vermissten Schwarzbefahrer, konnten jedoch keine Person ausfindig machen. Nachfolgend kam das THW mit Sondertechnik zum Einsatz. Mit einer Kamerasonde suchte man im eingestürzten Stollen nach der Person. Trotz hochmoderner Technik gab es keinen Sucherfolg. Schließend wurde mit spezieller Ultraschalltechnik nach Tönen gesucht - ebenfalls ohne Erfolg. Am Freitag sollen Leichenspürhunde zum Einsatz kommen. Einsatzkräfte rechnen damit, den Schwarzbefahrer nicht mehr lebend aufzufinden. Für das THW war es der erste Einsatz mit der besonderen Messtechnik. Im Einsatz waren insgesamt über 40 Kameraden. Der Einsatz dauerte erneut 7 Stunden an. Die Polizei und das Oberbergamt halten am Freitag Rücksprache, wie man nun weiter vorgeht.

© extremwetter.tv / Niko Mutschmann
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Unsere O-Töne
Paul Reuter - Einsatzleiter Feuerwehr Buchholz: "Wir haben heute erneut nach der Person gesucht...Es kamen Maintrailer zum Einsatz...wir sind zweiten Tag hier heute...wir wurden vom THW aus...wir leuchteten die Strecke aus...Die Hundestaffel hat mit Trümmersuchhunde und Flächensuchhunden das Gelände abgesucht. Das THW hat mit verschiedenen Sonden versucht Geräusche wahrzunehmen.

Stev Örtel - THW Reichenbach: "Wir wurden heute Nachmittag alarmiert. Wir haben Ortungstechnik. Wir haben ein Bergwerksstollen untersucht. Wir sind mit Videoteleskop ins Bergwerk eingedrungen. Wir haben mit akustische Ordung über zwei Sonden die Umgebungsgeräusche untersucht. Die Ergebnisse waren am Ende ohne Befund..."

    Unsere Bilder
  • Maintrailer im Einsatz
  • Feuerwehr in der Lagebesprechung
  • Feuerwehrleute im Einsatz
  • Hunde im Einsatz
  • Einsatzstelle wird ausgeleuchtet
  • THW bereitet Sondertechnik vor
  • Essenausgabe an Kameraden
  • THW mit Spezialtechnik an Mundlöchern
  • schwerern Zugang für Feuerwehrleute
  • Suchaktion
  • O-Töne

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