Schatzsucher im Erzgebirge vermisst - Oberbergamt sperrt alte Stollen: Bauzäune und Warnschilder Kennzeichen alten Bergbau, große Absperrgitter sollen alten Bergbau vor weiteren Schwarzbefahrern schützen
Noch immer fehlt jedes Lebenszeichen vom vermissten Schatzsucher, Experten vermuten, dass der 34- Jährige unter den Trümmern des Bergbaustollens begraben wurde
Datum: 11.10.2024 - 15:16 Uhr
Ort: Annaberg-Buchholz / Sachsen / Landkreis Erzgebirgskreis
Seit Mittwoch läuft ein Großeinsatz nach einem vermissten Schatzsucher, bzw. Schwarzbefahrer im erzgebirgischen Annaberg-Buchholz. Ein 34-jähriger wird noch immer vermisst. In der Nähe eines alten Bergbaustollens fand man Kleidung, Fahrrad und einen Rucksack. Dinge die dem 34-Jährigen zugeordnet werden konnten. Spezialisten des Bergbau- und Höhenrettungszuges aus Annaberg-Buchholz, des THW, Maintrailer und Polizei suchten über zwei Tage nach dem Vermissten. Am Freitag stellte man die Suche am Alten Bergwerksstollen „Frisch Glück“ ein. Es wurde menschenmögliches getan. Das Oberbergamt sicherte derweil die Stollen ab. Mit Sperrzäunen wird ein Zutritt zum alten Bergbau untersagt. Hohe Bußgelder werden bei Zuwiderhandlung verhängt. Die Polizei, zusammen mit dem Oberbergamt und der Stadt Annaberg-Buchholz muss nun entscheiden, wie es weiter geht. Hohe Kosten stehen für die Suche im Raum. Um zu dem Verbruch zu gelangen muss eine Bergbaubaustelle eingerichtet werden. Mehrere Wochen dauern die Arbeiten. Grobgeschätzte Kosten liegen bei mehrere hunderttausend Euro.
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Unsere Bilder
- Blick auf Stollen
- Blick auf abgedecktes Mundloch
- Absperrgitter zeigen Alten Bergbau
- Hinweisschilder
- Absperrgitter mitten im Wald
- Mundlöcher bedeckt
- Absperrband
- div. Schnittbilder