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Datum: 29.10.2024 - 17:25 Uhr | Sachsen

Vermisster Schatzsucher im Erzgebirge - Bergbau offizielle Grabstätte, Freunde völlig fassungslos: Exklusives Interview mit Freund, Spendenaktion für Bergung des Leichnams, Kerzen und Bilder am Altbergbaustollen

Kevin Halank: „Wir haben vor über eine Spendenaktion die Bergung zu finanzieren, oder so viel Solidarität der Menschen zu erreichen, damit die Stadt, der Bürgermeister unter Druck gerät, damit die Bergung noch erfolgt“

Vermisster Schatzsucher im Erzgebirge - Bergbau offizielle Grabstätte, Freunde völlig fassungslos: Exklusives Interview mit Freund, Spendenaktion für Bergung des Leichnams, Kerzen und Bilder am Altbergbaustollen: Kevin Halank: „Wir haben vor über eine Spendenaktion die Bergung zu finanzieren, oder so viel Solidarität der Menschen zu erreichen, damit die Stadt, der Bürgermeister unter Druck gerät, damit die Bergung noch erfolgt“

Datum: 29.10.2024 - 17:25 Uhr
Ort: Annaberg-Buchholz / Sachsen / Landkreis Erzgebirgskreis

Der vermisste Schatzsucher aus dem Erzgebirge (Annaberg-Buchholz) wurde für tot erklärt. Nun ist auch die Bestattung geklärt. Wie das Gesundheitsamt mitteilte, ist der Altbergbau die offizielle Grabstätte des Schatzsuchers. In einer Pressemitteilung heißt es: „"Im genannten Fall liegt dem Referat Öffentlicher Gesundheitsdienst seit Freitagmittag eine Anfrage für eine Ausnahmegenehmigung zur Abweichung von §18 des Sächsischen Bestattungsgesetzes vor. Es erfolgte eine Prüfung gemäß Sächsischem Bestattungsgesetz. Die Ausnahmeregelung zur Abweichung von §18 des Sächsischen Bestattungsgesetzes wurde heute durch das Referat Öffentlicher Gesundheitsdienst genehmigt und an den Antragsteller versendet.“
Völlige Unverständnis für Angehöre und Freunde. Diese wollen nun gegen die Stadt vorgehen. Sie sind von der Verfahrensweise der Stadt und des Oberbürgermeisters völlig entsetzt. Am Grab standen am Dienstagabend zahlreiche Kerzen und Bilder des tödlich verunglückten Schatzsuchers. Angehörige geben nicht auf und wollen die Leiche bergen lassen.

© extremwetter.tv / Bernd März
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Unsere O-Töne
Kevin Halank - Initiator Spendenaktion und Freunde: „Wir haben vor über eine Spendenaktion die Bergung zu finanzieren, oder so viel Solidarität der Menschen zu erreichen, damit die Stadt, der Bürgermeister unter Druck gerät, damit die Bergung noch erfolgt. Ich bin der Meinung, gab es immer ordentliche Gesetze, wenn es aber so einfach sein sollte, als Toter erklärt zu werden, das ist fraglich. Da könnte ich auch eine Bank überfallen, das Fahrrad und den Ausweis an ein Loch legen und werde zwei Wochen später für tot erklärt. Wir haben eine Spendenseite errichtet, um deutschlandweit so viele Menschen wie möglich zu erreichen. Die Summe 400.000 ist kaum erreichbar, aber der Druck auf den Stadtrat und Bürgermeister soll dadurch entstehen. Es ist furchtbar. Wenn das die richtigen Leute in den Hals bekommen, dass man nach zwei Wochen tot erklärt wird, dann kann man hier in Deutschland machen was man will.“

    Unsere Bilder
  • Blick auf abgesperrten Altbergbau
  • Blick auf Stollen
  • brennende Kerzen
  • Bilder vom Verunglückten
  • Sprüche an Gitter
  • Kerzen werden von Freunde abgelegt
  • Kerzen werden angezündet
  • Interview Freund des Verunglückten
  • div. Schnittbilder

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