Schatzsucher im Erzgebirge vermisst: lebensgefährliche Suchaktion von Schatzsuchern, befreundete Schatzsucher von Oliver K. suchen illegal unter Tage nach vermissten Schatzsucher und räumen tagelang Tonnen an Gestein beiseite
blick.de zitiert befreundete Schatzsucher: „Trotz der Gefahr, ja der Lebensgefahr, entschieden sie sich, den Verbruch zu beräumen und nachzuschauen, ob ihr Freund darunter liegt. "Natürlich waren wir uns der Gefahr bewusst. Wir wussten, dass es unsere letzte Einfahrt sein kann", so ein Schatzsucher weiter.“
Datum: 01.12.2024 - 21:33 Uhr
Ort: Annaberg-Buchholz / Sachsen / Landkreis Erzgebirgskreis
Vor knapp zwei Monaten rückten Feuerwehr, Polizei, Rettungshunde, THW zu einem vermissten Schatzsucher in Annaberg-Buchholz aus. Vermisst wurde Oliver K. (34) ein Schatzsucher aus Annaberg-Buchholz. Am 8. Oktober soll Oliver K. In den Kippenhainer Stollen illegal eingefahren sein. Bergsicherung fanden Kleidungsstücke und ein Fahrrad. Gegenstände, die Oliver K. zugeordnet werden konnten. Es begann eine lebensgefährliche Suchaktion des Bergbau-und Höhenrettungszuges der Stadtfeuerwehr Annaberg-Buchholz. Kameraden, alles Eltern, begaben sich bis zu einem Verbruch in Lebensgefahr. Er wurde nicht gefunden. Auch einen Tag später, mit Spezialtechnik, konnte er nicht geortet werden. Leichenspürhunde schlugen an. Behörden erklärten ihn anschließend für tot. Er wurde anscheinend von einem selbstausgelösten Verbruch verschüttet.
Am Sonntagabend berichtet nun der Blick über eine lebensgefährliche Suchaktion seiner befreundeten Schatzsucher. Tagelang und nachts verschafften sich zahlreiche Schatzsucher einen Zugang zu den Kippenhainer Stollen. Sie räumten tagelang tonnenschweres Gestein beiseite, mit der Hoffnung Oliver K. unter den Verschutt zu finden. Wie der Blick berichtet, rechneten einige Freunde mit der letzten Befahrung, unter Einsatz ihres Lebens. Nun die Gewissheit. Oliver K. liegt nicht unter den Verbruch. Keiner weiß, wo er nun verschüttet wurde. Steht die Suchaktion nun vor einem Neuanfang? Bisher wollte sich keiner dazu äußern. Mittlerweile stehen Warnbaken an der Sehmatalstraße und Baustellenschildern. Es wird vermutet, dass Behörden die Stollenzugänge nun endgültig verschließen wollen. Hunderte Kubik an Beton soll das illegale Befahren nun endgültig beenden.
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