NEWSID: 3282
Datum: 06.03.2025 - 22:19 Uhr | Italien

Waldbrand - Urlauber müssen evakuiert werden, Waldbrand bedroht Gemeinde in Südtirol: Flammen nähern sich Wohnhäusern, Löscharbeiten aus der Luft (on tape), massive Rauchentwicklung erschweren Löscharbeiten, Einheimische müssen ebenfalls evakuiert werden

Mehrere Menschen durch Waldbrand verletzt, Menschen müssen von Hubschraubern evakuiert werden, O-Ton Bürgermeister und Pressekonferenz

Waldbrand - Urlauber müssen evakuiert werden, Waldbrand bedroht Gemeinde in Südtirol: Flammen nähern sich Wohnhäusern, Löscharbeiten aus der Luft (on tape), massive Rauchentwicklung erschweren Löscharbeiten, Einheimische müssen ebenfalls evakuiert werden: Mehrere Menschen durch Waldbrand verletzt, Menschen müssen von Hubschraubern evakuiert werden, O-Ton Bürgermeister und Pressekonferenz

Datum: 06.03.2025 - 22:19 Uhr
Ort: Latsch / Italien / Südtirol

Quelle: Gemeinde Latsch

Nach fünfstündigem Einsatz liegen erste Zahlen zum großflächigen Waldbrand am trockenen Sonnenberg bei St. Martin im Kofel in der Gemeinde Latsch vor. Im Rahmen des Einsatzes wurden insgesamt 59 Leute mit 3 Hubschraubern (Finanzwache und Pelikan 3) zu Tal geflogen. Beim Großteil handelte es sich um Einheimische aus St. Martin, aber auch zwei Gastfamilien mussten geborgen werden. Laut dem leitenden Notarzt Werner Calliari mussten elf Personen, darunter auch ein Feuerwehrmann, medizinisch versorgt werden. Im Einsatz standen laut Egon Eberhöfer, dem organisatorischen Rettungsleiter, drei Notärzte, Pflegekräfte, zwei SEG-Gruppen (Weißes Kreuz und Berufsfeuerwehr), die Notfallseelsorge, die Bergrettung und der Zivilschutz. Fünf davon wurden mit leichten Verletzungen in die Krankenhäuser gebracht, währen sechs nach der Erstversorgung in die Hauspflege entlassen werden konnten. Auf den Wald übergegriffen hat das Feuer, nachdem auf der Straße nach St. Martin ein Auto in Brand geraten war. Nach der Erstalarmierung bei der Feuerwehr Kastelbell wurden rasch weitere Feuerwehren herbeigerufen. Insgesamt waren laut Bezirksfeuerwehrpräsident Roman Horrer ca. 300 Wehrleute von 16 Feuerwehren im Einsatz. Sehr zu Gute kam den Wehren der Einsatz von insgesamt fünf Löschhubschraubern. Das Löschwasser konnten sie aus zwei Löschbecken beziehen, die vom Landesforstdienst schon vor Jahren in der Umgebung errichtet worden waren. Erschwert hat die Löscharbeiten der anhaltende Unterwind. Genaue Angaben zur Größe der Brandfläche liegen noch nicht vor. „Es könnten 20, 40 oder mehr Hektar sein“, sagte der derzeitige Leiter des Forstinspektorates Schlanders, Andreas Platzer. Auf die gute Zusammenarbeit mit der Forstbehörde und allen weiteren Einsatzgruppen verwiesen auch der Latscher Feuerwehrkommandant Alexander Mantinger und Bürgermeister Mauro Dalla Barba.
Zusammenfassend stellte Dalla Barba vor der Presse fest, dass zum Glück keine Personen schwerer verletzt wurden. Auch größer Sachschäden an Gebäuden seien ausgeblieben. Über das weitere Vorgehen berichtet Roman Horrer: „Wir werden während der Nacht mehrere Kontrollpunkte im Gebiet einrichten und die Löscharbeiten morgen in der Früh fortsetzen“. Zum Einsatz selbst hielt der Bürgermeister fest, dass die Rettungskette und Zusammenarbeit gut funktioniert hätten, „und ich spreche jedem Einzelnen und jeder Einzelnen, die mitgeholfen haben, einen großen Dank aus.“ Im Einsatz standen auch die Carabinieri und die Ortspolizei.

© extremwetter.tv / Fritz Götsch
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Unsere O-Töne
Mauro Dalla Barba - Bürgermeister Gemeinde Latsch: „Ein Fahrzeug explodierte auf der Staatsstraße und löste einen Brand aus. Das Feuer griff zügig auf den Wald über. Der Berg ist aktuell sehr trocken. Der Wind hat die Situation verschärft und hat einen Brand auf 30 - 40 Hektar ausgelöst. Der Brand hupft weiter. Das Einsatzgebiet ist ziemlich voller Gras. Die Flammen nähern sich an ersten Höfen an. Die Löscharbeiten dauern noch immer Nachts an und auch Vormittags.

Weitere Töne von laufender Pressekonferenz

    Unsere Bilder
  • extreme Rauchentwicklung
  • Blick auf Waldbrand
  • Feuerwehrleute im Einsatz
  • Hubschrauber im Einsatz
  • Drohnenaufnahmen
  • OTon Bürgermeister
  • OTöne Pressekonferenz

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