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Datum: 18.03.2025 - 21:47 Uhr | Italien

Gasalarm in Meraner Fachoberschule: 600 Schüler evakuiert, 60 Schüler müssen ärztlich behandelt werden, 19 Schüler verletzt ins Krankenhaus

Feuerwehr untersucht unter Atemschutz Klassenräume nach Gasursache

Gasalarm in Meraner Fachoberschule: 600 Schüler evakuiert, 60 Schüler müssen ärztlich behandelt werden, 19 Schüler verletzt ins Krankenhaus: Feuerwehr untersucht unter Atemschutz Klassenräume nach Gasursache

Datum: 18.03.2025 - 21:47 Uhr
Ort: Meran / Italien / Südtirol

In der Fachoberschule für Tourismus und Biotechnologie „Marie Curie“ in Meran kam es am frühen Dienstagnachmittag zu einem Großeinsatz. Der Zivilschutz wurde aktiviert. Ersten Informationen zufolge trat ein Gas aus, wodurch sich mehrere Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen unwohl fühlten.
Wie Einsatzleiter Alexander Turato erklärte, war die Lage anfangs unübersichtlich, als das Weiße Kreuz zur Schule gerufen wurde: „Wir haben eine Klasse vorgefunden, in der es Atemprobleme gab. Wir wussten noch nicht genau, was in dieser Klasse vorgefallen war.“ Daher wurde die Schule mit den rund 600 Personen dann evakuiert.
Vier Schülerinnen wurden laut Turato in die Notaufnahme ins Krankenhaus Meran gebracht. Mit mehreren Krankenwägen wurden weitere 19 Personen, die über Atemwegsreizungen klagten, auf die Krankenhäuser von Meran, Schlanders und Bozen verteilt, um das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Mehr als 60 Personen wurden außerdem vor Ort vom eingreifenden medizinischen Personal untersucht. Niemand befindet sich in einem ernsthaften Zustand.
Feuerwehr und Ordnungskräfte sind im Einsatz, um die Ursache des Unfalls zu untersuchen. Was die Atemwege der Betroffenen gereizt hat, ist noch unklar. Um das herauszufinden, soll sich nun das Landesumweltamt kümmern. Der Klassenraum, in dem sich der Vorfall ereignet hat, bleibt laut Gemeinde geschlossen, aber die Schule wird am Mittwoch wieder regulär öffnen.
Auch Bürgermeister Dario Dal Medico war umgehend vor Ort. Er lobte im Anschluss die hervorragende Arbeit der Rettungskräfte: „Innerhalb kürzester Zeit wurde vor der Schule alles organisiert, um Schüler und Lehrer medizinisch zu versorgen.“ Es wurden Triagezelte aufgestellt, um eine erste Abklärung durchzuführen.
„Personen, die irgendwelche Beschwerden aufweisen, wurden dann in ein Krankenhaus zur genaueren Untersuchung gebracht – entweder nach Meran, Bozen oder Schlanders, wie es der Notfallplan vorsieht“, erklärte Dal Medico.
Mehr als 90 Einsatzkräfte von Weißem und Rotem Kreuz, Freiwilliger Feuerwehr, Berufsfeuerwehr Bozen, Carabinieri, Polizei sowie Zivilschutz waren vor Ort im Einsatz.
Eine Vielzahl an Einsatzkräften waren vor Ort, um die Lage unter Kontrolle zu bringen und um Verletzte zu versorgen.

© extremwetter.tv / Fritz Götsch
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Alexander Turato - Einsatzleiter

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