Großeinsatz im Erzgebirge: Mineraliensammler stürzt in Bergbauschacht in die Tiefe, Enorm schwierige Rettung des Verunfallten, Retter bahnen sich seit 2 Stunden Weg zum Verletzten
Verletzter offenbar ansprechbar, Retter müssen durch Brusthohes Wasser im Stollen, Grubenwehr sowie Bergbau -und Höhenrettungszug im Einsatz
Datum: 24.03.2019 - 20:39 Uhr
Ort: Erla / Sachsen / Landkreis Erzgebirgskreis
Großeinsatz für die Rettungskräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Notarzt, Polizei, Grubenwehr und Malteser. Im erzgebirgischen Erla bei Schwarzenberg stiegen am Sonntagnachmittag zwei Mineraliensammler in einen alten Stollen zwischen Erla und Antonstal ein. Tief im Stollen, stürzte einer der beiden ab und verletzte sich hierbei, sodass dieser nicht mehr von allein den Stollen verlassen konnte. Umgehend wurden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus Schwarzenberg und Breitenbrunn sowie Rettungsdienst und Polizei zum Unglücksort geschickt. Vor Ort angekommen, konnten die Kameraden nicht viel machen. Der Bergbau –und Höhenrettungszug aus Annaberg-Buchholz sowie die Grubenwehr aus Zwickau wurden nachgefordert. Gegen 20:30 Um fand man dann den Verunfallten, ersten Informationen zu Folge mit einer Fraktur am Arm. Nun steht eine enorm schwierige Rettung aus dem Schacht bevor. Bis tief in die Nacht wird diese andauern. Für die Versorgung der Rettungskräfte, wurde am Abend der Versorgungzug der Malteser nachgefordert. Diese stellen unteranderem warme Getränke für die Retter bereit. Der Rettungseinsatz dauert momentan weiter an. Im Einsatz sind ca. 90 Rettungskräfte von dem Bergbau –und Höhenrettungszug bestehend aus den Freiwilligen Feuerwehren Annaberg, Buchholz, Cunersdorf und Frohnau, die Feuerwehr Breitenbrunn, der organisatorische Leiter des Rettungsdienstes, der diensthabende Kreisbrandmeister, die Bergwacht Rittersgrün, der Versorgungszug des Maltesers sowie die Grubenfeuerwehr aus Zwickau. Leider ist die Lieferung eines Otones nicht möglich. Vor Ort war eine Zusammenarbeit zwischen der örtlichen Einsatzleitung und der Presse leider nicht möglich. Jegliche Information wurde Seitens der örtlichen Einsatzleitung verweigert.
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